Medienberichterstattung (laufend aktualisiert)

Von Ulrich Thielemann

Ein Forumsschreiber auf spiegelfechter.com, «Arbo», fände es «toll», wenn auch unser Memorandum «die 1'000 knackt». Derzeit sind es ja 874 + 104 Erstunterzeichner = 978. Es fehlen noch 22. – Die Sache ist wichtig und bleibt wichtig, damit ein öffentlicher Druck hin zu einer «Pluralen Ökonomik» bzw. zu pluralistisch verfassten Wirtschaftswissenschaften aufrecht erhalten und verstärkt wird.

Erstunterzeichner Birger Priddat wird in der Süddeutschen Zeitung (28. September 2012, «So etwas wie eine weltliche Religion») gefragt: «Sie haben im Frühjahr in einem öffentlichen Aufruf mit 100 Kollegen eine neue Streitkultur in der Ökonomie gefordert. Warum trauen sich viele Ökonomen nicht, über den Tellerrand zu schauen?» Priddat: «Die Grundzüge des Wirtschaftens stehen heute zu selten in Frage. Viel zu viele Forscher denken sehr stromlinienförmig. Wer Karriere machen will, darf nicht ausbrechen. Der Wissenschaftsbetrieb macht es Querdenkern schwer. Er hat sich zu einer Massenproduktion von Varianten Desselben entwickelt. Wer aber Fortschritt will, muss neues Denken erlauben.» Ich bin mit Birger Priddat nicht immer in allem einig, hierin aber schon. Er sieht den Zustand der Ökonomik sehr klarsichtig. «Varianten Desselben» – dies heißt aus meiner Sicht: Wer die beiden Beurteilungskriterien «Effizienz» und «Rationalität» nicht teilt, gilt nicht als Ökonom und ist innerhalb der Disziplin chancenlos (vgl. auch hier). In der Anerkennung dieser Kriterien, darin besteht letztlich die «Fürsprache der Ökonomen» (Friedrich Breyer) fürs Marktprinzip, in der die Zunft der Ökonomen ihr Identitätsprinzip meint erblicken zu dürfen. Und darin besteht ihr Dogmatismus. Dieser muss ein Ende haben.

Thomas Sauer, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Jena und einer der Erstunterzeichner, fasst in der Thüringer Allgemeinen die Stoßrichtung des Memorandums so zusammen: Es gehe darum, «das Monopol einer dogmatisch erstarrten, neoliberal deformierten ökonomischen Theorie» zu überwinden zugunsten einer «von Pluralität und Konkurrenz ökonomischer Weltsichten» geprägten Wirtschaftswissenschaft. Es gehe nicht an, dass «eine Richtung den Monopolanspruch erhebt» und diesen «bei den Berufungen, Lehrplänen und der Vergabe von Fördermitteln auch durchsetzen» könne. – Inhaltlich plädiert Sauer für die Stärkung eines gegenüber Markt und Staat «dritten Sektors gemeinschaftlichen Wirtschaftens», die zu einem «Paradigmenwechsel in der Entwicklung der modernen Wirtschaftswissenschaft führen könnte». – In dem Kommentar zum Interview meint der Redakteur zwar, dass das Memorandum in Vielem für die «normalen Bürgern unverständlich weil zu theoretisch» sei, doch stoße es lebenspraktisch wichtige «Veränderungen» an.

Unter dem Titel «"Formelfriedhöfe" statt Wissenschaft. Ist der Reformbedarf bei den Wirtschaftswissenschaften besonders groß?» hat mich Deutschlandradio Kultur am 3. August 2012 (11:09-11:20) zum Memorandum interviewt. Hier der Podcast.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Landesverband Bayern, druckt das Memorandum in der Juli-Ausgabe ihrer Zeitschrift DDS – Die Demokratische Schule ab.

Georg Quaas bezieht sich in seinem Beitrag auf Ökonomenstimme mit dem Titel «Es braucht mehr Streit in der VWL» auch aufs Memorandum. Sehr schön zeigt er auf (wenn auch unter weitgehend positivistischen Vorzeichen), was wissenschaftliche Integrität bedeutet, nämlich die Pflege einer «Streitkultur», die auf die Schaffung von «Pfadabhängigkeiten» (offenbar darüber, was als "relevant" gilt) verzichtet und weiß, dass «kritische Fragen ... meistens von Außenstehenden gestellt [werden] und weniger von den Vertretern des Mainstreams». Beachtenswert auch der Hinweis, dass die Universitäten «zunehmend an einem stromlinienförmigen Erscheinungsbild interessiert sind, um nach außen hin „exzellent“ zu erscheinen», «Exzellenz» aber in einem anderen, als dem vorherrschenden Sinne «nicht aus dem Boden gestampft werden kann, sondern wachsen muss, und vor allem dann entsteht, wenn man alle Blumen blühen lässt», das «Füllhorn» derzeit aber über dem Mainstream ausgeschüttet wird.

Elmar Altvater, einer der Erstunterzeichner, hat das Memorandum kritisch in der Zeitschrift Emanzipation (die das Memorandum auch komplett abgedruckt hat) gewürdigt. Ich finde, der formal-wissenschaftsethische Charakter des Memorandums kommt dabei zu kurz – weshalb sich in ihm keine «radikale Kritik der gegenwärtigen Wirtschaftstheorie findet». Das Memorandum soll nur (auch) einer solchen Kritik einen angemessenen Platz innerhalb der Disziplin eröffnen, weil sonst Erkenntnisfortschritte blockiert werden.

The World Economics Association hat das Memorandum in seiner englischen Fassung komplett im aktuellen Newsletter abgedruckt.

An der TU Braunschweig diskutierten am 12. Juni ein Wirtschaftsethiker und ein Ökonom unter Bezugnahme auf das Memorandum zum Thema «Wirtschaftskrise ohne Ende – welches Wissen brauchen wir?»

Frank Beckenbach, Professor für Umweltökonomie an der Universität Kassel, diskutiert das Memorandum im Rahmen seiner Vorlesung Mikroökonomik.

Jan Schnellenbach reagiert auf meine Replik auf der Website «Wirtschaftliche Freiheit» und fragt sich erneut: «Wie "ökonomistisch" ist die Mainstream-Ökonomik wirklich?» Hier meine Antwort.

Das in Frankreich beheimatete Netzwerk PEKEA berichtet in seinem aktuellen Newsletter über das Memorandum. PEKEA wendet sich gegen die falsche Normativität der Mainstream Economics, die diese auch nicht zu reflektieren sich anschickt, und tritt für eine Erneuerung der Ökonomik als «Politische Ökonomie» ein, die auf «ethischen Grundlagen» basiert. Der ökonomische Imperialismus in Theorie und Praxis wird zurückgewiesen: «We refuse the notion that our communities (local, national or global) become "Ecocracies" dominated by one sole economic logic.» – Genau darum, diese «ökonomische Logik» kritisch zu beleuchten, statt, wie der Mainstream, für sie immer nur unreflektiert Partei zu ergreifen, darum geht es dem MeM.

Im Beitrag «Zweifel an Freiheit der Wissenschaft» der der unabhängigen Leipziger Hochschulzeitung student! äußert sich Mitinitiant Sebastian Thieme zum Memorandum. Der Beitrag beleuchtet auch die Reaktionen der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig auf eine ähnliche Initiative durch Studierende der Universität.

Im «Ordnungspolitischen Blog» der Website «Wirtschaftliche Freiheit» – ausgerechnet! – hat PD Dr. Jan Schnellenbach auf das Memorandum reagiert. Es ist die m.E. bislang substanzreichste und herausfordernste Kritik, jedenfalls auf den ersten Blick. Denn auch sie geht fehl und lenkt von den Herausforderungen, vor der sich die etablierte Ökonomik gestellt sehen müsste, ab. Replik hier.

In einem Beitrag von Steffen Lange in der taz vom 14. Mai 2012 stellt der Autor einen Zusammenhang her zwischen dem Memorandum und der m.E. zutreffenden Beobachtung, dass die etablierten Wirtschafts- wissenschaften gegenüber wachstumsskeptischen oder -kritischen Positionen keine Offenheit zeigen. Die hänge mit der Beschränkung auf «materiellen Aspektes des Lebens» einerseits, mit der «Homogenität» des Fachs andererseits zusammen. Ganz im Sinne des Memorandums hält Lange fest: «Um die Wissenschaft nachhaltig zu verändern, bedarf es einer verstärkten Intervention von außen, da sonst die derzeitigen ProfessorInnen ähnlich denkende NachwuchswissenschaftlerInnen rekrutieren. Einen wirklichen Unterschied kann nur eine Umlenkung finanzieller Mittel auf die Erforschung neuer Methoden und Ideen machen. Nur so können kritische Perspektiven langfristig erarbeitet und von der Politik aufgegriffen werden.» Für die Rolle des MeM relevant ist der folgenden Hinweis: «Neben Medien und Wissenschaft haben Lobbygruppen einen großen Einfluss auf die Politik. Hier bedarf es einer Zunahme alternativer Stimmen (Thinktanks, Bürgerinitiativen, NGOs etc.), die den traditionellen Lobbygruppen etwas entgegenstellen können.»

Reiner Porstmann, Akadem. Oberrat a. D. der Universität Göttingen, schreibt mir: «Ich möchte ihre Kritik am Stand der Wirtschaftswissenschaften ausdrücklich und vollinhaltlich unterstützen. Sie haben in allem völlig recht!!» Reiner Porstmann war ab 1962 Angehöriger des Volkswirtschaftlichen Seminars der Universität Göttingen. Zu dieser Zeit habe es eine «Pluralität der Ansätze und Ansichten unter den Professoren noch durchaus gegeben. Mit dem Ausbau der Fakultät ab 1966 aber setzte sich die herrschende Linie komplett und ausschließlich durch. Unter dem Doyen der Volkswirte, Prof. Dr. Helmut Hesse, gab es keinen Widerspruch mehr und kein Eingehen auf Kritik an der Neoklassik, obwohl einige der 12 Professoren durchaus Verständnis für andere Positionen hatten.» Porstmann schildert diese Wandel hin zum neoklassischen (bzw. ökonomistischen) Monismus und Dogmatismus eindrucksvoll und mit allen bitteren persönlichen Konsequenzen im Vorwort seiner Schrift «Wissenschaftstheoretische Grundfragen in den Wirtschaftswissenschaften, Teil II», München 2004. Weite Passagen der Schrift sind unter Google Books einsehbar. 

Der anonyme Blogger «Wirtschaftsphilosoph», offenbar ein im Wissenschaftssystem etablierter Ökonom, beschäftigt sich ausführlich mit dem Memorandum – und missversteht es komplett. Replik hier.

Der Heterodox Economics Newsletter berichtet in seiner Ausgabe vom 30. April 2012 gleich an erster Stelle vom Memorandum, das ja nun auch in Englisch vorliegt, und ermuntert seine Leser zudem zur Unterzeichnung. «It takes a global effort, and more than a gradual encroachment of ideas, to overthrow the power of vested interests...» 

Das Denkwerkzukunft - Stiftung kulturelle Erneuerung empfiehlt das Memorandum. Der Initiator der Stiftung, Professor Dr. Meinhard Miegel, zählt übrigens zu den Unterzeichnern.

duz - Magazin für Forscher und Wissenschaftsmanager berichtet in seiner jüngsten Ausgabe 5/12 unter dem Titel «Aufstand der Professoren. Wirtschaftswissenschaftler fordern Erneuerung ihrer Disziplin» (online leider nicht verfügbar).

Die Akademie für Soziale Demokratie der Friedrich Ebert Stiftung in einem ausführlichen Bericht: «In ihrem bemerkenswerten Memorandum beschränken die UnterzeichnerInnen ihre Problemanalyse nicht allein auf die Wirtschaftswissenschaften. Sie stellen sie auch in ihren gesellschaftlichen Kontext. Dabei berücksichtigen sie hegemoniale, also vorherrschende und mächtige Deutungsmuster, die die Gesellschaft durchdrungen und die ökonomische Verwertbarkeit zum höchsten Maßstab von Politik und individueller Lebensführung erklärt haben.» Statt einem einzigen Paradigma zu folgen, fordere das Memorandum «eine pluralistische, heterodoxe, d.h. nicht nur auf einen einzigen theoretischen Ansatz beschränkte, wirtschaftswissenschaftliche Lehre, eine kritisch hinterfragende Streitkultur und eine an ethischen Maßstäben orientierten Identitätskern der Wirtschaftswissenschaften.»

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet am 23. April 2012 im Wirtschaftsteil (S. 10) sehr sachlich und informativ über das Memorandum, welches «zu einer neuen Streitkultur innerhalb der Ökonomie aufruft».

Mitinitiator Sebastian Thieme erläutert das Memorandum in der Leipziger Internetzeitung. Hier der zweite Teil.

Thomas Trares berichtet in Die SparkassenZeitung vom 20. April 2012 unter dem Titel «Verlorene Paradigmen oder warum Volkswirte Selbstkritik üben».

Uwe Jean Heuser, Leiter der Wirtschaftsredaktion der Zeit, meint im Beitrag «Einstürzende Altbauten» (19. April 2012, nun online, leider das Memorandum nicht verlinkt...), das Memorandum sei «einseitig», da es ignoriere, dass «viele junge Spitzenforscher ja längst mit der alten Lehre» aufräumten. Es sei eigentlich überflüssig. Ausführliche Replik hier unter dem Titel «Das Imperium schlägt zurück».

Sinah Mielich, Fachschaftsrätin Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg, erwähnt das Memorandum in ihrer Rede zum Dies Academicus der Universität Hamburg am 17. April 2012: «Bologna 2.0 – Wie wollen wir in Hamburg studieren?»

Erwähung des Memorandums im Zusammenhang des Beitrags «Wie Soros die VWL revolutionieren will» von Olaf Storbeck im Handelsblatt über die Jahrestagung des Institute for New Economic Thinking (INET), die dieses Jahr in Berlin stattfand unter dem Titel: «Paradigm Lost – Rethinking Economics and Politics». (Wie wahr. Genau darum muss es gehen. Ich war da. Sehr beeindruckende Tagung. Ich konnte das Memorandum und das MeM auf der Nebenveranstaltung YSI Commons kurz vorstellen.)

CRIC, Verein für ethisch orientierte Ökonomen, unterstützt das Memorandum.

Videobeitrag auf Strategie News. Dort erläutere ich das Memorandum aus meiner Sicht.

Einige Kommentare auf Occupy-Frankfurt.

Handelszeitung: «Top-Ökonomen zerpflücken Thielemann-Manifest». Vgl. Replik hier.

Marktgläubigkeit in der deutschen Wirtschaftswissenschaft, Interview in Deutschlandradio Kultur am 11. April mit dem Elite- und Organisationssoziologen Michael Hartmann, einem der Erstunterzeichner. Zitate: «Die Wirtschaftswissenschaften in Deutschland sind nun ein Prototyp einer besonders hermetisch abgeschlossenen Wissenschaft... Offenheit [ist] für eine Wissenschaft unverzichtbar...»

Economics Job Market Rumors - German Market. Offenbar die Job-Plattform der gegenwärtigen Mainstream-Volkswirte («Mathematiker»). Die Initianten und Unterstützer des Memorandums werden als «Idioten» bezeichnet, die eine «Randgruppe [fringe people]» bildeten, auf die allerdings, im Unterschied zu den USA [vgl. die gegensätzliche Einschätzung von James K. Galbraith], in Deutschland offenbar gehört werde. Das schlimmste, was passieren könne, sei, dass die «debilen deutschen Politiker und die Öffentlichkeit» dem Memorandum Glauben schenkten. – Hier spricht die Ignoranz und Arroganz, die einen der Hauptanlässe des Memorandums bildete, und zwar mit der vereinten Stimme der ganzen Zunft, die sich selbst als «modern economics» sieht. Dies sind sozusagen die Investmentbanker der Volkswirtschaftslehre. Statt um den nächsten Bonus dreht es sich hier um «top pubs», d.h. um Publikationen, die in einem der «top» journals platziert werden konnten. Und wer hier «top» sein will, der kann gar nicht die Zeit haben, um sie mit solchen Forumsbeiträgen (oder mit der kritischen Reflexion seines eigenen Wissenschaftsparadigmas) zu verplempern.

CSR-Professional – Forum Wirtschafts- und Unternehmensethik. Sehr beachtenswerte, treffende und bedenklich stimmende Kommentare: «Es ist haarsträubend wie wenig sich zu meinem Studium Intl. BLW von vor ca, 15 Jahren geändert hat. Keine kritischen Stimmen, die gleichen Paradigmen, ungefragt wird nichts hinterfragt, Shareholder und Profitmaximierungs-Denken herrschen vor. Da muss sich was ändern! Danke für das Memorandum!» «Es ist höchst an der Zeit, veralteten ökonomischen Modellen, die das Gewinnstreben als einzige Wahrheit und urmenschliches Verhalten darstellen, entgegenzutreten.»

Der Mensch – das faszinierende Wesen.

Economists Going Against the Tide – Erster Englisch sprachiger Kommentar, von einem Blogger, der sich für «Global Education [that] tries to raise awareness for global interdependencies» einsetzt.

«Marktwirtschaft menschlich gestalten?» von Peter Nowak auf Telepolis. - Nowak meint, «Wirtschaftsethiker» nähmen generell «die Rolle der Geistlichen ein. Sie reden viel von den Fehlern, die gemacht wurden, fordern eine Umkehr, wollen aber andererseits auch, dass sich möglichst wenig am System ändert.» Nowak setzt Wirtschaftsethik von vorn herein mit Individualethik gleich und versteht nicht, dass sie wohlverstandener Weise zu aller erst Beurteilungsethik ist, die den unvermeidlich normativen Geltungsanspruch einer jeden Thematisierung des Wirtschaftens (auch seiner eigenen) kritisch auf seine Einlösbarkeit hin hinterfragt. Er unterstellt einer jeden unter dem Titel «Wirtschaftsethik» auftretenden Thematisierung des Wirtschaftens die Verkürzungen des Separatismus als einem impliziten Ökonomismus. Wirtschaftsethiker müssten also, um es spitz zu formulieren, nützliche Deppen sein, die die Marktmachtverhältnisse stillschweigend hinnähmen. Nützlich sind sie für die Marktmächtigen. Da dies die Position ist, die Nowak kritisch zurückweist, wäre allerdings nach den ethischen Grundlagen seiner Kritik zu fragen. Denn ohne eo ipso ethisch-normative Kriterien keine Kritik.

Tagesanzeiger: «Aufstand der Wirtschaftsethiker» – Ein Kommentar auf den wie ich meine polemischen Beitrag folgt in unseren «Repliken».

Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V.: Der «homo oeconomicus» als Luftblase, von Ralf Lankau.

Deutschlandfunk, Interview mit Ulrich Thielemann (5.4., 12:40). Transkribiert hier.

Andere Wirtschaft

Wirtschaftswunder-Blog von Thomas Fricke von der FTD

Nachdenkseiten

ScienceBlogs: Falsches Denken - Falsches Handeln? – mit zahlreichen Kommentaren, vor allem von Naturwissenschaftlern, teilweise beinhart positivistisch, ohne Verständnis der Normativität etwa im Begriff des «Funktionierens». Interessanter Diskurs. libertador stellt die unausweichliche Normativität der Ökonomik sehr schön heraus.

Markus Lobis Blog - Zigorimedia

CSR-NEWS.NET

institut für finanzdienstleistungen e.V. (iff)

Stephan Kaufmann berichtet in der Berliner Zeitung und in der Frankfurter Rundschau am 5.4. unter dem Titel «Lehre ohne akademische Prostitution».

Süddeutsche Zeitung: Erstberichterstattung am 4. April, S. 17 (Wirtschaftsteil) unter dem Titel «Aufstand gegen die herrschende Lehre», Kommentar auf S. 4 («Zwei Ökonomen = Drei Meinungen»), beides von Hans-Jürgen Jakobs, online verfügbar in der Presseschau 28/2012 der Hochschulrektorenkonferenz, S. 8 und 9.