Wirtschaftsethik jenseits der Marktgläubigkeit, in: Slenczka, N. (Hrsg.), Werner-Reihlen-Vorlesung 2009: Die 'unsichtbare Hand' (Adam Smith) und die Gier – zur Wirtschaftsethik, Beiheft 2009/2010 zur Berliner Theologische Zeitschrift, S. 151-174.

Der Beitrag geht zurück auf den gleichnamigen Vortrag im Rahmen der Werner-Reihlen-Vorlesung an der Theologischen Fakultät der Humboldt Universität Berlin, 18. November 2009.

Der Beitrag, der hier verfügbar ist, setzt sich knapp mit totalitär-ökonomistischen Ansatz Karl Homanns einer "Moralbegründung aus Interessen" (zu übersetzen als: 'Legitimitierung der Interessenorientierung') auseinander und zeigt dabei auch die üblichen Fehldeutungen auf, die der Ansatz erfährt (nämlich als einer Ordnungsethik, die den Namen verdient). Bemerkenswert ist dies vor allem vor dem Hintergrund, dass die Homann-Schule hierzulande die meisten (der wenigen) Wirtschaftsethik-Lehrstühle besetzt und damit sozusagen offiziell unter dem Titel der (Wirtschafts-)"Ethik" für die Abkehr von aller genuinen Moralität bzw. Integrität plädieren darf.