Thielemann, U.: Ökonomik nach der Krise: Das Ende der Marktgläubigkeit, Beitrag im Rahmen des Zeitgesprächs „Braucht die Wirtschaft eine neue Ordnungspolitik?“, in: Wirtschaftsdienst, Juli 2009, S. 454-457.
Der Beitrag beleuchtet den Zustand der Volkswirtschaftslehre bzw. Ökonomik angesichts der zumindest nicht vorausgesehenen, wenn nicht mitverursachten Finanzmarktkrise vor dem Hintergrund des Streits zwischen dem Mainstream der mathematisch-positivistisch ausgerichteten Volkswirten und den wenigen noch verbleibenden ordnungspolitisch-hermeneutischen Fachvertretern. Dieser Streit wird als Streit zwischen Marktgläubigen dechiffriert und für eine ethisch explizit ausgerichtete Ökonomik plädiert, die vor allem eines nicht ist: marktgläubig.
Der Beitrag fand freundliche Erwähnung im "Tagebuch aus der Welt der Wirtschaftswunder" des "Chefökonomen" der FTD, Thomas Fricke, unter dem Titel Ein Schweizer über das Ende der Marktgläubigkeit. Wobei ich betonen möchte, dass ich nie Schweizer war (was Thomas Fricke kaum wissen konnte), wenn ich auch zur Zeit des Erscheinens des Beitrags als Vizedirektor am Institut für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen beschäftigt war.
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