Was wir tun
Das MeM hat sich die Aufgabe gestellt, die Grundgedanken integrativer Wirtschaftsethik für die Erhellung und genauere Klärung der drängenden Problemtatbestände des Wirtschaftens unserer Zeit fruchtbar zu machen. Die Bedeutung der Ethik ergibt sich dabei daraus, dass wir ohne ethische Reflexion genau genommen gar nicht wüssten, welche Probleme überhaupt vorliegen.
Die wirtschaftlichen Probleme und die durch das Wirtschaften induzierten Probleme unserer Zeit sind bekanntermaßen hochkomplex – letztlich: weil sie eine Vielzahl von involvierten, legitimen oder nicht ganz so legitimen Interessen berühren. Das Auffinden von Antworten erfordert daher die Ausbildung von problembereichsspezifischen Expertisen. Die Alternative wären Laienantworten – und diese sind gefährlich und darum ethisch falsch.
Seinen besonderen Beitrag sieht das MeM darin, diese ökonomischen Expertisen von vorn herein und durch und durch – eben integrativ – mit ethischen Reflexionen zu verbinden.
Mit seinen Expertisen, deren wissenschaftliche Grundlage die integrative Wirtschaftsethik bildet, möchte das MeM in laufende Debatten intervenieren oder solche anstoßen und damit zur Stärkung der wirtschaftsethischen Urteilskompetenz beitragen. Das MeM möchte wirtschaftsethisches Orientierungswissen bieten und ökonomismuskritische Aufklärungsarbeit leisten für alle Interessierten. Die Denkfabrik wendet sich dabei an die interessierte Öffentlichkeit im Allgemeinen und im Besonderen an die Akteure der Wirtschaftspolitik und der Unternehmenspolitik, die diese Politikbereiche beratenden Expertenkulturen sowie an die zivilgesellschaftlichen Akteure, die die Entwicklungen kritisch begleiten.
Das MeM nimmt tagesaktuell Stellung (im Blog) und bildet grundlegend Expertisen aus unter den folgenden Themen, denen aus seiner Sicht eine Schlüsselstellung für das Verständnis der wirtschaftsethischen Situation unserer Zeit zukommt:
- Orientierungen
- Ökonomismus
- Fairness
- Freiheit
- Ökonomisierung
- Kapital
- Unternehmensethik
- Nachhaltigkeit
- Regulierung