26. Juni 2014
Blase ist, wenn die Vermögensbestände nicht mehr bedienbar sind

Ulrich Thielemann
Kategorie: Kapital

Es geht nicht um Deflation

 

Hier ein superkurzer Blogbeitrag, denn es geht nur darum, auf einige Neuberechnungen im Beitrag «Das Gespenst der Deflation» hinzuweisen. Bitte dort nachlesen (ab «Die Überforderung...»).

Die Quintessenz ist: Wenn nicht irgendwann alle Einkommen Kapitaleinkommen werden sollen, also das gesamte BIP den Rentiers zufließen soll (mir scheint, die Option eines «Volkskapitalismus», in dem wir alle «das Geld für uns arbeiten lassen», ist keine, da logisch nicht verallgemeinerungsfähig), dann müsste die (Welt-)Wirtschaft in der Größenordnung von 13% oder mehr wachsen, um den «giant pool of money» zu bedienen.

Schon dies müsste eigentlich ausreichen, um die dringende Notwendigkeit des Abbaus der Kapitalbestände zu erkennen (der natürlich global koordiniert abzulaufen hätte). Stellt eigentlich sonst niemand diese Rechnung an? – Sachdienliche Hinweise nehme ich gerne entgegen. Auch für etwaige Fehler in der Berechnung oder auch für genauere Berechnungen.